Starker Euro
2002 wurde der Euro als offizielles Zahlungsmittel in 12 europäischen Ländern eingeführt. (Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal und Spanien.)
Danach folgten Slowenien (2007), Malta (2008), Zypern (2008), die Slowakei (2009), Estland (2011), Lettland (2014) und Litauen (2015). Da jedes Land bis zu diesem Zeitpunkt eine eigene Währung besaß, war der gegenseitige Handel und Warenaustausch ungleich schwerer. Neben dem ständigen Umrechnen gab es außerdem ein noch viel größeres Problem: die Wechselkursschwankungen.
Bestellte ein österreichisches Unternehmen Waren aus Deutschland, so war es häufig der Fall, dass sich der Preis vom Zeitpunkt der Bestellung bis zum Tag der Rechnungslegung wesentlich verändert hat.
Dass dies nicht zwangsläufig schlecht sein muss, ist klar, jedoch alleine die Ungewissheit und das Risiko, einen Verlust einzufahren, drosselte den gegenseitigen Warenaustausch.
Der Euro zählt nach dem US-Dollar zur wichtigsten Währung weltweit. Er ist ein Garant für wirtschaftliche Sicherheit und Stabilität.